
Böschungssicherung auf labilem Untergrund
Der forstliche Wegebau kann zur Herausforderung werden, wenn der Untergrund sehr weich ist. In einem solchen Fall kann Geogitter zur Böschungssicherung herangezogen werden. Im Flysch wurde das System „Bewehrte Erde“ bereits eingesetzt.
Voraussetzung für eine ideale Waldbewirtschaftung ist eine ausreichende Grunderschließung mit LKW-fähigen Forstwegen. Im Flysch, wo das typische Substrat von hohen Lehm- und Tonanteilen geprägt ist, stellt dies eine hohe bautechnische Herausforderung an den forstlichen Wegebau dar. Denn bei Wassersättigung – nicht selten bei den hohen Niederschlägen am nördlichen Alpenrand – beginnt der Boden zu „fließen“. Verstärkt wird dieses Risiko durch die vermehrt auftretenden Starkregen-Ereignisse.