Heft Nr.3 2023
Neues Video von mein wald mein holz:
Wir testen wieder ein innovatives Forstarbeitsgerät. Diesmal die Forstraupe SmartSkidder von Suffel. Beim Fällen, Rücken, Wässern und Transportieren zeigt das kompakte, kräftige und mobile Arbeitsgerät was in ihm steckt.
Ob Einzelbaumbewirtschaftung, Beseitigung von Käfernestern, extreme Hanglagen, Naturschutzgebiete oder kommunale Forstarbeiten: Der SmartSkidder ist mit vielen Funktionen ein hilfreiches Arbeitsgerät für Forstarbeiter. Eine Seilwinde mit 40 kN Zugkraft sowie einem hydraulischen Seilauswerfer sind nur einige von vielen Features.
Der detaillierte Testbericht des Suffel SmartSkidder ist im Heft 3 / 2023 in "mein wald mein holz" und "DER BAYERISCHE WALDBESITZER" nachzulesen.
Umtriebszeit richtig wählen

Dass unsere Bäume lange brauchen, um bis zur Hiebsreife heranzuwachsen, ist nichts neues. Doch der Klimawandel zeigt uns, dass Schadereignisse noch häufiger werden und sie unberechenbar sind. Mit einer angepassten Umtriebszeit und einem verkürzten Produktionszeitraum kann man viele Risiken abschwächen. Wie dabei am besten vorgegangen wird und worauf geachtet werden sollte erfahren Sie im Artikel „Umtriebszeit richtig wählen“ von Dipl. Ing. Harald Hebenstreit.
Alternative für den Wald von morgen? Die Baum-Hasel

Gregor Aas beschreibt für Sie in seinem Artikel „Alternative für den Wald von morgen? Die Baumhasel“ die Eigenschaften der bei uns Waldbesitzern meist noch recht unbekannten Baumart „Baum-Hasel“. Da die Baumhasel auf vielen verschiedenen Standorten wachsen kann und mit Trockenheit scheinbar auch gut zurechtkommt. Den Anbau können sich Waldbesitzer in Bayern vom AELF unter bestimmten Voraussetzungen fördern lassen, sie gilt als nicht heimische Baumart und ist aufgrund der wenigen Erfahrung im Anbau im Wald noch recht unerforscht.
Suffel SmartSkidder - Feinfühlige Forstraupe im Praxistest

Am Forstmarkt gibt es mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlich ausgestatteter Forstraupen. Siegfried Sperrer von der Forstlichen Ausbildungsstätte Traunkirchen hat für Sie den Suffel SmartSkidder getestet. Ausgestattet ist der Smartskidder mit einer Seilwinde, Rampenschild und Ladefläche inklusive einem Rungenpaar. Er wird mit einem Dieselmotor betrieben und verfügt über eine feinfühlige Raupensteuerung. Angenehme Details wie z.B. eine Motorsägenhalterung oder auch USB-Anschlüsse machen sie zu einem echt guten Arbeitsgerät, das auch beim Einsatz mit z.B. einer geringen Lärmentwicklung und seiner vollhydraulischen Winde überzeugen konnte. Lesen Sie mehr im Artikel „Suffel SmartSkidder - Feinfühlige Forstraupe im Praxistest“.
Klemm- oder die Lochpflanzung - was ist besser?

Eine wichtige Entscheidung für einen guten Start der nächsten Waldgeneration. Wurzeldeformationen von nicht fachgerecht ausgeführten Pflanzungen führen zu instabilen Beständen. Neben den Standörtlichen Gegebenheiten spielt auch die Form der Wurzel vom zu pflanzenden Baum eine Rolle, welches Pflanzverfahren das geeignetste ist. Hinzu kommt eine ausreichende Größe des Pflanzlochs, denn wenn das Pflanzverfahren zwar das Richtige ist, für alle Parameter die zu beachten sind, so muss auch genügend Platz vorhanden sein, damit die Wurzel möglichst natürlich im Boden zu lagern. Katharina Fottner beschreibt in ihrem Artikel „Eine wichtige Entscheidung für einen guten Start der nächsten Waldgeneration. Was isst besser, die Klemm- oder die Lochpflanzung?“ die Klemm- und die Lochpflanzung und wann welches Verfahren am besten angewandt wird.
„Bildschöner Wald“ mit WALDbewirtschaften.de

Sylvia Welschof beschreibt in ihrem Artikel „„Bildschöner Wald“ mit WALDbewirtschaften.de“, wie Sie sich mit Hilfe von QGis verschiedene Daten, die für Sie als Waldbesitzer relevant sein könnten, zu Nutze machen und das alles mit nur einer App. Gerade als großer Waldbesitzer oder als Forstlicher Zusammenschluss ist die App sehr hilfreich, so fasst sie Daten zu Jagd, Käfer, Verjüngung, Wegen, Förderanträgen, Biotopbäumen, Astung, u.v.m. zusammen.
Vorsichtsmaßnahmen bei Holzernte mit Eichenprozessionsspinnerbefall!

Die klimatischen Bedingungen der letzten Jahre waren für den Eichenprozessionsspinner besonders gut. Er hat sich ordentlich vermehrt und vielerorts – bis heute – für Unfälle und zusätzliche Arbeit gesorgt. So sind die Brennhaare besonders gefährlich und gerade wenn ein Baum mit Eichenprozessionsspinnerbefall gefällt wird, besteht besonderes Risiko, sich durch sie zu verletzen. Wie verhalte ich mich nun richtig, wenn ich einen Befall feststelle und was kann ich tun, damit er sich nicht weiter ausbreitet? Hans-Jochen Schröter hat im Artikel „Vorsichtsmaßnahmen bei Holzernte mit Eichenprozessionsspinnerbefall“ alle wichtigen Punkte zusammengefasst.
Raupe des Weidenbohrers - Schädlinge an Laubgehölzen

Carl Hesebeck gibt in seinem Artikel „Raupe des Weidenbohrers – Schädling an Laubgehölzen“ die Erfahrungen von Baumpfleger Michael Surmann wieder. Die Raupen sind auffällig rot und sehr groß, riechen nach Essig und locken damit auch Wespen an. Ein Befall mit den Raupen tritt vor allem an vorgeschädigten Laubgehölzen auf, die Salweide ist dabei der Namensgeber, aber auch Eiche, Erle und Obstgehölze können betroffen sein. Gekennzeichnet ist ein Befall durch einen zunächst an der Rinde startenden Fraß, der später auch auf das Holz der Bäume übergeht, wo dann ovale Fraßgänge zu erkennen sind. Befallene Bäume sterben früher oder später ab.
Der Kampf gilt dem Käfer, nicht der Fichte!

Herausgeber Wilhelm Tritscher hat für Sie Peter Witasek zum Thema Borkenkäfer interviewt. Aktuell gilt die allgemeine Auffassung, Pflanzenschutzmittel nur in Ausnahmefällen auszubringen und sie nur als letzt mögliches Mittel zu nutzen. Herr Witasek ist anderer Meinung, denn die Holzernte an sich und ein regelmäßiges Durchforsten der Bestände würde mittlerweile nicht mehr ausreichen, dem Käfer Herr zu werden. Zudem wird oftmals die Fichte bekämpft und daran gearbeitet, sie stabiler und weniger anfällig für den Käfer zu machen, wo doch aber eigentlich der Borkenkäfer das Problem ist und nicht die Fichte. Seien Sie gespannt und zur Diskussion aufgefordert im Artikel „Der Kampf gilt dem Käfer, nicht der Fichte!“
Haarkränzchen - besonderer Schmuck für besondere Anlässe

Maria Gabriele Probst stellt Ihnen in ihrem Artikel Haarkränzchen – besonderer Schmuck für besondere Anlässe“ tolle Ideen vor, wie Sie kleine Haarkränze binden und verwenden können. Freuen Sie sich auf inspirierende und gesellige Vorschläge zu den kleinen Naturschmuckstücken.
Sichere Schadholzernte - LWF Merkblatt 53

Auch in dieser Ausgabe finden Sie ein Merkblatt der LWF, diesmal zur sicheren Schadholzernte. Wird das richtige Verfahren zur Schadholzernte gewählt, wird auch das Unfallrisiko gesenkt. Gerade wenn bereits abgestorbene Bäume oder Bäume mit Totholz in der Krone gefällt werden sollen, ist z.B. darauf zu achten, den Baum nicht manuell zu keilen. Ein Herabfallen der Äste oder gar ganzer Baumteile ist lebensgefährlich. Deshalb bietet sich das Seilwindenunterstützte Fällen an. Welche Möglichkeiten der Risikominimierung es noch gibt und wie Sie sich richtig verhalten lesen Sie im Merkblatt 53 der LWF.
SVLFG Sicherheitstipps

In diesem Heft haben Günter Stemplinger und Fritz Allinger für Sie interessante Tipps und Informationen zusammengestellt. Sie finden Details zu Fensterscheiben an Forstmaschinen und wie diese einem Umfall vorbeugen können, über die neuen Gefahren, die im Boden lebende Pilze für Bäume und damit für Sie als Waldbesitzer oder Forstarbeiter bergen und über Fortbildungen, die Leben retten.
Herbstliche kulinarische Schätze des Waldes

Auch in dieser Ausgabe hat Frau Lipp für Sie wieder leckere Rezepte zusammengestellt. Wie wäre es z.B. mit Rahmschwammerl zum Rehschlegel mit glasierten Weintrauben oder Eierschwammerl mit Zucchini überbacken? Zum Nachtisch dann Schwarzbeercreme zu einer warmen Waffel. Vielleicht genießen Sie die herbstlichen Gerichte von Frau Lipp in den letzten warmen Herbsttagen sogar noch einmal draußen auf der Terrasse – lassen Sie es sich schmecken!