So funktioniert das Z-Baumkonzept im Bauernwald

Das Z-Baumkonzept ist ein Durchforstungskonzept mit dessen Hilfe man größere Bestände leicht durchforsten kann.
Nach den Schäden des Orkan Wiebke im Jahr 1990 und den darauf folgenden Käferkalamitäten suchte Johann Killer aus der Nähe von München für sich und die Mitglieder seiner WBV neue Wege. Eine andere Art Wald zu bewirtschaften musste her. Das Durchforstungskonzept sollte stabile und vitale Bestände hervorbringen, wertvolles Nutzholz produzieren, einfach anzuwenden sein und sich durch einen geringen Zeitaufwand von landwirtschaftlichen Mischbetrieben leicht umsetzen lassen. Ein weiterer wichtiger Punkt war, den Waldbesitzern ein Konzept in die Hand zu geben, das leicht zu erlernen ist. Die Entscheidung fiel auf das Z-Baum-Konzept. Es wird schematisch über die Bestandsfläche angewendet und je nach Anzahl der Zukunftsbäume pro Hektar, durch gleich große Abstände zwischen den Z-Bäumen umgesetzt. Das macht es dem Anwender leichter, sich auf der Fläche zu orientieren und mit zunehmendem Pflegefortschritt sind die geforderten Bäume leichter im Bestand zu erkennen. Der Grundbaustein dieses Durchforstungskonzeptes ist der Zukunftsbaum. Auf seiner Entwicklung liegt bei jedem Handeln das Hauptaugenmerk. Johann Killer folgt dabei der Erkenntnis, dass ein Baum einen ausreichend großen Standraum braucht, um schnell und stabil wachsen zu können. Nur wenn der einzelne Baum genug Platz hat, kann er eine große, gesunde Krone und fest verankerte Wurzeln ausbilden.
In aller Kürze:
1. Erschließung
2. Zukunftsbaum auswählen
3. Bedränger entnehmen
4. Die nächste Generation fördern
Den vollständigen Beitrag und wie das Z-Baum-Konzept funktioniert, erfahren Sie in der Fachzeitschrift „mein Wald mein Holz“, Heft 2/2017.
Text: Johann WILD