Mit Waldrestholz richtig einheizen

Was können moderne Holzfeuerungen besser als ältere? Wann macht es Sinn auf eine neue Holzfeuerung zu setzen? Antworten auf diese Fragen und weitere Tipps zum Thema Waldrestholz effizient verfeuern lesen sie im Beitrag von Kathrin Bruhn.

Wenn mit Holz geheizt wird, dann meistens mit Holzscheiten oder Stückgut. Manchmal im Grundofen oder Kachelofen, der oft ein Schmuckstück im Wohnzimmer ist; manchmal im Kaminofen, wo durch die sichtbaren Flammen eine ganz besondere Atmosphäre entsteht. Diese sogenannten Einzelraumfeuerungen, die überwiegend den Aufstellraum heizen, werden schon seit sehr langer Zeit verwendet. Manche dieser alten Feuerstätten haben sogar eine beachtliche Effizienz und vergleichsweise niedrige Schadstoffemissionen, aber die meisten können mit den modernen Anlagen einfach nicht mithalten.

Moderne Anlagentechnik für Kaminöfen folgt im Wesentlichen der 3-T-Regel. Turbulenzen, Temperatur und Zeit: Das sind drei wichtige Voraussetzungen für eine gute und vollständige Verbrennung.

Zur Erzeugung von Turbulenzen sind im oberen Teil der Brennkammer von Kaminöfen meistens Umlenkplatten eingelegt, die dafür sorgen sollen, dass die Brenngase mit der Verbrennungsluft gut durchmischt werden. Die Schamottierung der Brennkammer ermöglicht es, so hohe Temperaturen zu erreichen, dass eine optimale Verbrennung stattfindet. Für einen vollständigen Ausbrand ist auch ein Minimum an Zeit notwendig. In hohen und schlanken Brennräumen bleiben die Brenngase längere Zeit in einer heißen Umgebung, wenn sie vom unteren Rost bis zum Kaminausgang strömen. Das verbessert die Umsetzung und reduziert den Anteil der unverbrannten Bestandteile im Abgas.

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