Voranbauten auf instabilen Fichtenstandorten notwendig
Die Unmengen an Schadholz der letzten Jahre machen es vielen Waldbesitzern nun klar: der Brotbaum Fichte im Reinbestand hält dem Druck einfach nicht mehr Stand. Durch den Klimawandel bedingt lösen sich immer mehr Fichtenbestände vorzeitig auf. Stürme, Trockenheit, Hitze und die davon profitierenden Borkenkäfer setzen ihnen zu. Große Kahlflächen sind oftmals die Folge. Mehr
Vor allem in jüngeren oder bisher undurchforsteten, zu räumenden Beständen, trifft es den Waldbesitzer hart. Es ist mangels Licht und Bodengare noch keine Verjüngung vorhanden. Schnell machen sich auf der Kahlfläche Brombeere und Waldreitgras breit und verhindern eine natürliche Wiederbewaldung, zum Teil über Jahrzehnte. Nach den Stürmen der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts konnte man das zum Beispiel sehr gut in der von standörtlich ungeeigneter Fichte geprägten Region um München beobachten.